Die umstrittene Wiener Verbindungsbahn ist auf Schiene

Bei der Hietzinger Hauptstraße soll die Trasse hochgelegt werden
Die Umweltverträglichkeitsprüfung für das Bauprojekt startet bald. Doch wie läuft das oft kritisierte Verfahren eigentlich ab?

Heinz Schober und seine Freunde sitzen bei Spritzwein in der Gaststube des Würstelstandes „Zum Seidl“, die Karten sind gemischt. Seit 16 Jahren trifft sich die Runde drei Mal wöchentlich zum Schnapsen. Doch der Spaß hat ein Ablaufdatum.

Denn noch heuer wollen die ÖBB die Unterlagen für eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Bau der Verbindungsbahn einreichen. Geht alles glatt, soll 2023 der Startschuss für den Ausbau der Verbindung zwischen Hütteldorf und Meidling fallen.

Damit auf der  Strecke zwischen Wien-Aspern über den Hauptbahnhof bis Hütteldorf ein 15-Minuten-Takt möglich ist, muss bei der Hietzinger Hauptstraße massiv umgebaut werden.  Die Trasse soll auf 5,8 Meter hochgelegt werden, ein neuer Bahnhof wird gebaut. Der Würstelstand muss dann weg. Für Schober „eine Katastrophe“. In ganz Hietzing gibt es Kritik an dem Projekt.

Doch kann der Bau überhaupt noch verhindert werden? Und was ist das eigentlich, ein UVP-Verfahren? Der KURIER erklärt das viel zitierte Mysterium.

Kommentare