Bankräuber drohte mit Bombe

Bankräuber drohte mit Bombe
Ein verwirrt wirkender Mann überfiel Freitagnachmittag die Erste-Bank in der Alser Straße.

Mit einem Zettel und einem Koffer in den Händen, betrat ein Unbekannter am Freitag gegen 14 Uhr die Bankfiliale im 8. Bezirk. Er trat an den Schalter und legte der Angestellten das Schriftstück auf das Pult. „Geld her“ stand darauf geschrieben. Außerdem erklärte er der Frau, dass sich in dem Koffer eine Bombe befinde. Die Angestellte händige ihm daraufhin Bargeld aus. Der offensichtlich verwirrte Räuber steckte es in ein mitgebrachtes Sackerl, ließ aber einen Teil der Beute einfach am Schalter liegen. Beim Verlassen der Filiale, stellte er den Koffer im Foyer ab. Die Polizei sperrte umgehend die Alser Straße von der Lange Gasse bis zur Spitalgasse. Eine Spezialeinheit überprüfte das Gepäckstück und stellte schließlich fest, dass der vermeintliche „Bombenkoffer“ leer war. Die Sperre des Straßenzugs dauerte zirka bis 15.30 Uhr und hatte im Freitag-Abendverkehr einige Staus zur Folge.

Komisches Verhalten

Die Angestellte gab bei der ersten Befragung an, dass sich der Mann komisch verhielt und auf sie verwirrt gewirkt habe. Sie vermute außerdem, dass er absichtlich in einem gebrochenen Deutsch gesprochen hat. Zu erkennen war der Räuber nur schwierig. Er trug eine schwarze Haube und einen langen schwarzen Mantel. „Besonders auffällig, war seine große, weiße Sonnenbrille“, sagt Polizei-Sprecherin Barbara Riehs. Eine eingeleitete Sofortfahndung verlief bislang erfolglos.

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