In Wien weihnachtet es bald wieder: Wann welcher Weihnachtsmarkt öffnet

Manchen geht es viel zu schnell, anderen kann es gar nicht schnell genug gehen. Aber ganz egal, wie man dazu steht, Fakt ist: In genau einem Monat beginnt die Weihnachtsmarkt-Saison (schon) wieder.
Den Anfang macht in diesem Jahr der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn. Ab 6. November veranstaltet der neue Betreiber seine zweite Saison. Wie schon im vergangenen Jahr wird es wieder eine dorfförmige Anordnung der Marktstände geben, einen Eislaufplatz, ein Karussell und eine Eisstockbahn.

Beim Stephansplatz eröffnen die Stände am 8. November.
Nur zwei Tage darauf, am 8. November, eröffnet der Weihnachtsmarkt beim Stephansplatz. Und danach geht es Schlag auf Schlag: Ab 14. November kann auf den meisten Wiener Weihnachtsmärkten wieder Punsch getrunken werden.
Es geht richtig los
An dem Freitag Mitte November eröffnen der Weihnachtsmarkt Am Hof, der Weihnachtsmarkt vor dem Belvedere, der Weihnachtsmarkt auf der Freyung, jener im Türkenschanzpark, am Campus der Universität Wien sowie jener am Spittelberg.
Ebenfalls am 14. November geht es auch am Rathausplatz los, dem wohl berühmtesten Wiener Weihnachtsmarkt. Bis 26. Dezember wird es dort weihnachtlich zugehen, die Eisfläche vom Eistraum bleibt sogar bis zum 6. Jänner geöffnet. Anschließend wird umgebaut, damit der große Eistraum aufgebaut werden kann.
Eine Woche nach der großen Eröffnungswelle beginnen auch die Weihnachtsmärkte am Karlsplatz sowie am Riesenradplatz. Die beiden Märkte eröffnen am 21. November.
Das Schlusslicht bildet heuer der Weihnachtsmarkt im Böhmischen Prater. Dort geht es am 28. November los.
Wer sich in der Weihnachtsmarkt-Szene besonders gut auskennt, der wird in der genannten Liste einige bekannte Namen vermissen. Beim Weihnachtsmarkt am Franz-Jonas–Platz in Floridsdorf zum Beispiel wurde das Eröffnungsdatum bisher noch nicht öffentlich bekannt gegeben. In der Bezirksvorstehung Floridsdorf sei der Bescheid auch noch nicht eingereicht worden, heißt es. Der Veranstalter, „Wirtschaft21“, hat das Datum mittlerweile aber festgelegt, wird berichtet. Es ist der 6. November. Schon in einem Monat also.

Zwischen den Museen bleibt es heuer ruhig.
Etwas anders ist die Situation beim Gartenpalais Lichtenstein. Einen Markt wird es dort heuer nicht geben. Gleiches gilt für den Michaelerplatz. An Letzteres dürften sich Weihnachtsmarkt-Fans aber bereits gewöhnt haben. Schon in den vergangenen paar Saisonen blieb der Platz unbespielt.
„Zwidemu“ bleibt leer
Gähnend leer wird in der heurigen Vorweihnachtszeit auch der Maria-Theresien-Platz sein. Der Weihnachtsmarkt zwischen den Museen wird heuer ausfallen. Grund dafür ist, dass der Vertrag mit dem bisherigen Betreiber ausgelaufen ist, wie die Burghauptmannschaft bereits im Mai erklärte. Eine Neuausschreibung sei damals erfolgt, habe aber „aufgrund eines rechtlichen Einspruchs eines der Interessenten wieder aufgehoben werden“ müssen. Eine erneute Ausschreibung sei aus Zeitmangel nicht möglich gewesen.
Für die kommende Saison – also 2026 – werde eine neue öffentliche Ausschreibung vorbereitet. Gleichzeitig arbeite man an einer „alternativen Lösung für den Weihnachtsmarkt“, heißt es nun.
Man prüfe derzeit alle Varianten, heißt es. Eine mögliche Durchführung des Weihnachtsmarktes in den kommenden Saisonen sei aber von mehreren Faktoren abhängig, „wovon insbesondere die Verfügbarkeit des Platzes eine zentrale Rolle spielt“. Diese Verfügbarkeit hänge aber wiederum von den angekündigten Baumaßnahmen beim Naturhistorischen und dem Kunsthistorischen Museum ab. Aufgrund des Budgets ist aber noch unklar, ob nächstes Jahr überhaupt zu bauen begonnen wird. Derzeit schaut es nicht danach aus, wie man aus Museumskreisen hört.
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