WEGA und Rettung übten Abseilen vom Donauturm
Selbstmörder, die von einem hohen Gebäude springen wollen. Demonstranten, die sich an Kränen festketten. Oder wenn auf einem hohen Turm einmal ein Lift ausfällt. In solchen Situationen sind sie da, die Seilakrobaten der Wiener Eliteeinheit WEGA. Vor Hunderten Schaulustigen probten die Polizisten am Dienstag gemeinsam mit der Wiener Rettung auf dem Donauturm. Viele Zuseher saßen in der Sonne und bestaunten das spektakuläre Treiben.
"Wir haben jedem freigestellt, ob er in dieser Höhe (150 Meter, Anm.) wirklich operieren will", sagt Hauptmann Harald Kubik. "Von 40 haben 39 zugesagt. Und ich bin der 40ste und natürlich auch dabei."
Auch für die Beamten war dies keine alltägliche Übung. Neben dem Abseilen war auch ein Hubschrauber im Einsatz, der simulierte Verletzte von der Plattform beim Restaurant auf dem Donauturm barg. Trotz intensiven Windes und obwohl ein ungewohnter Ersatzhelikopter herbeigeschafft werden musste, verlief alles reibungslos.
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