Warum Patienten am Gangboden gelandet sind

AKH legt Fokus auf Kinder- und Jugendbereich
AKH Wien. Dass Patienten im Spital am Boden liegen müssen, komme laut Experten äußerst selten vor. Unter bestimmten Umständen sei eine „bodennahe Pflege“ aber durchaus angebracht

Für heftige Diskussionen sorgt der KURIER-Bericht über Bilder, die aus der Unfallchirurgie des Wiener AKH aufgetaucht sind. Auf ihnen ist zu sehen, dass Patienten am Boden des Ganges untergebracht werden.

Wie berichtet, begründet das AKH die Maßnahme damit, dass es sich um eine verwirrte Patientin gehandelt habe. Um einen Sturz aus einem Bett zu verhindern und sie laufend beobachten zu können, habe man sich für diese Maßnahme als im Vergleich zu einer Fixierung gelinderes Mittel entschieden.

Tatsächlich ist in solchen Fällen laut einem AKH-internen Merkblatt eine Betreuung in Niederflurbetten bzw. eine „bodennahe Pflege“ sowie eine stützpunktnahe Unterbringung als Option angeführt. Laut einer AKH-Sprecherin waren in besagter Nacht (13. auf 14. Februar) zwei Patienten am Boden untergebracht. Im Laufe des Jahres waren es bis dato vier.

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