"wahlkabine.at": Grüne wollen Polizisten ohne Waffen, Opposition übt Kritik

SALZBURG: CORONAVIRUS - POLIZEI MIT MUNDSCHUTZ
Polizisten müssen, nach Ansicht der Wiener Grünen, nicht immer bewaffnet sein. Die Opposition übt Kritik.

Nach Ansicht der Wiener Grünen ist es nicht notwendig, dass Polizisten immer Schusswaffen bei sich tragen müssen. Zumindest geht dies aus einer Antwort der Partei auf der Online-Plattform "wahlkabine.at" hervor.

Die entsprechende Frage lautete: "Soll die Wiener Polizei, mit Ausnahme von Spezialeinheiten, ihren Dienst ohne Schusswaffe versehen?" Die Grünen bejahten dies.

Kritik von ÖVP und FPÖ

Von den Oppositionsparteien ÖVP und FPÖ setzte es dafür Kritik. Wer glaube, dass man einen bewaffneten Straftäter mit lieben Worten und "einem Teddybären" beruhigen kann, lebe in einer linken Parallelwelt, meinte etwa der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp.

VP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer sah eine "verantwortungslose Forderung".

Der Grüne Sicherheitssprecher Niki Kunrath verteidigte den Vorstoß in einigen Interviews. "Wien ist eine der sichersten Millionenstädte der Welt. Warum Verkehrspolizisten bewaffnet sein sollen, ist für uns nicht nachvollziehbar", meint er etwa.

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