Vier Verletzte bei Brand in Wien-Landstraße
In der Nacht auf Mittwoch wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Wohnhaus in der Landstraßer Hauptstraße gerufen. Die Bewohner wurden über eine Drehleiter und mit Fluchtfiltermasken über das Stiegenhaus ins Freie gebracht. Vier Personen wurden verletzt.
Der Brand brach aus bisher unbekannter Ursache in einem Zimmer im zweiten Stock des fünfstöckigen Hauses aus. Zwei Personen konnten sich selbstständig aus der Brandwohnung retten, zwei weitere Personen mussten mit Atemschutzmasken von der Feuerwehr gerettet werden, eine davon war bereits bewusstlos. Die Person wurde mit Sauerstoff versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Gleichzeitig wurde der Brand mit einer Löschleitung von 27 Feuerwehrleuten unter Atemschutz bekämpft. Eine Person wurde mit der Drehleiter aus einer Wohnung in den oberen Stockwerken gerettet.
Durch die hohe Brandintensität schlugen die Flammen aus einem Fenster im Innenhof, der Brand drohte bereits auf die darüber liegende Wohnung überzugreifen, die Scheiben der äußeren Fensterflügel waren durch die Hitze bereits zersprungen.
Die Feuerwehrleute konnten aber verhindern, dass die Flammen übergriffen. Die Feuerwehr stellte mehrere Hochleistungslüfter vor dem Hauseingang und vor der Brandwohnung auf, um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken.
22 Personen von Rettung versorgt
Nach etwa einer halben Stunde war der Brand gelöscht. 22 Personen wurden von der Berufsrettung Wien in Teilen des K-Zugs betreut, einige von ihnen notfallmedizinisch versorgt, vier Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Die unverletzten Hausbewohnerinnen und Hausbewohner warteten die Löscharbeiten in einem Bus der Wiener Linien ab. Sie konnten wieder in ihre Wohnungen zurück, nachdem die Feuerwehr keine weiteren Gefährdungen mehr feststellen konnte. Während des Einsatzes waren die Autobuslinien 74A und N75 behindert.
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