Tote Schwäne: Tierschützer gegen Stadt Wien

Dieser Schwan wurde mit einem Haken im Schnabel gefunden.
Die Debatte um tote Tiere in der Donau geht weiter.

Nach einem Bericht des ORF, dass es sich bei mehreren toten Schwänen, die bei der Reichsbrücke angespült wurden, um Fälle von Vogelgrippe oder Unfälle handelt, meldeten sich die Tierschützer rund um Marco B. nun erneut zu Wort. Aus dem eMail-Verkehr mit der Wiener Umweltanwaltschaft geht hervor, dass einige Kadaver untersucht und negativ auf den Vogelgrippe-Virus H5N8 getestet wurden. Post mortem seien die Tiere von kleinen Räubern wie Füchsen oder Dachsen angefressen und nicht – wie vermutet – von Tierquälern verstümmelt worden. Die Aktivisten glauben dieser Theorie aber nicht.

Positiv stimmt den Wiener Tierschutzverein derweil die Aufmerksamkeit, die den Schwänen derzeit geschenkt wird. Denn ob gequält oder nicht – Schwäne sind Dauergäste in den Tierambulanzen, weil sie sich etwa an Müll verletzen, der achtlos weggeschmissen wurde.

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