Nach Tod von 14-Jähriger in Wien: Weiter Warten auf Obduktionsgutachten

Nach Tod von 14-Jähriger in Wien: Weiter Warten auf Obduktionsgutachten
Aktuell gibt es laut Staatsanwaltschaft weiter keine Hinweise auf Fremdverschulden.

Im Fall der am 4. März tot in der Wohnung eines 26-Jährigen in Wien-Simmering aufgefundenen 14-Jährigen wartet die Staatsanwaltschaft auf das schriftliche Obduktionsgutachten. Vorerst gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, bekräftigte Behördensprecherin Nina Bussek auf APA-Anfrage. Die bisherigen Erhebungen hätten in Bezug auf das Ableben des Mädchens keine wie auch immer gearteten Verdachtsmomente in Richtung eines strafbaren Verhaltens des 26-Jährigen ergeben.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Die 14-jährige Niederösterreicherin war der Kinder- und Jugendhilfe bekannt. Sie dürfte den Mann wenige Tage vor ihrem Tod in Wien zufällig kennen gelernt und mit ihm über Instagram Kontakt gehalten haben. In der Nacht auf den 4. März soll sie - weit nach Mitternacht vor seiner Wohnung gestanden sein und bei ihm übernachtet haben. Am nächsten Tag setzte der 26-Jährige die Rettungskette in Gang, nachdem er das Mädchen leblos vorgefunden hatte.

Neben dem Obduktionsgutachten soll vor allem ein toxikologisches Gutachten die genaue Todesursache klären. Im Körper der 14-Jährigen wurden bei der Totenbeschau Rückstände von Substanzen gefunden, hatte die Landespolizeidirektion in der Vorwoche kommuniziert. Woher sie diese allenfalls bezogen hat, ist unklar. Wie die Staatsanwaltschaft bereits mehrfach betont hatte, gibt es gegenwärtig keinen Anhaltspunkt dafür, dass der 26-Jährige damit in Verbindung zu bringen wäre.

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