Ausverkauf im Handelshaus: Traditionsbetrieb Ostovics muss schließen

Mitarbeiter Peter Trojan im Handelshaus von Tischkultur Ostovics
Mit der Teuerung brach bei Ostovics der Umsatz ein. Nach 55 Jahren schloss das Geschäft im ersten Bezirk, das Ende für das Handelshaus steht bevor.

Vor dem braun verfliesten Haus in der Zieglergasse 74 in Neubau prangt der Name Tischkultur Ostovics. Das von Carl Auböck gestaltete Handelshaus steht seit seiner Eröffnung im Jahr 1977 so gut wie unverändert an der Adresse.

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Von dem einst großen Namen für hochwertiges Geschirr und Kristall zeugen auch die vielen Plakate und Poster im Stiegenhaus. Prestigeträchtig war auch das Geschäft Ostovics am Stephansplatz 9. Nach über einem halben Jahrhundert musste man den Shop im Juni jedoch aufgeben.

Das ehemalige Geschäft Ostovics Tischkultur am Stephansplatz
Am Stephansplatz ist von Ostovics nur noch der Firmenname übrig

Das Geschäft Tischkultur Ostovics am Stephansplatz gibt es nicht mehr, es werden Nachmieter gesucht.

Der Handel kämpft mit der Inflation, den hohen Energiekosten und oft gibt es niemanden, der übernehmen will. Bei Ostovics scheint nun das Ende dies Traditionsbetriebes gekommen zu sein, wie man gegenüber dem KURIER ankündigt.

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