Streit im Suchtgiftmilieu: 23-Jähriger erlitt Stichwunde

Die Tat ereignete sich in der Nähe einer U6-Station.
Der Täter flüchtete, die Fahndung läuft.

Vor der U6-Station Thaliastraße in Wien ist am Samstagabend ein 23-Jähriger bei einem Streit verletzt worden. Er erlitt eine „Stichwunde im Bereich des linken Unterkiefers“, sagte Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung, am Montag zu Medienberichten. Es habe sich vermutlich um einen Streit „im Suchtgiftmilieu“ gehandelt, erläuterte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Der Täter ist flüchtig.

Zeitungsberichte, die sich auf Meldungen von Leserreportern beriefen, wonach dem Opfer der Hals „aufgeschlitzt“ worden sei, bestätigten sich damit nach journalistischer Recherche nicht. Die Polizei ermittle wegen „versuchter schwerer Körperverletzung“, sagte Hahslinger zur APA.

Laut Huber hatte die Wunde zwar stark geblutet, die Einsatzkräfte konnten die Blutung aber mit einem Druckverband stillen. Anschließend wurde der 23-Jährige in ein Spital gebracht. Ob es sich bei der Tatwaffe um ein Messer handelte, war vorerst unklar.

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