Streit führte Polizei zu Waffen in Privatwohnung in Wien

Streit führte Polizei zu Waffen in Privatwohnung in Wien
Gegen den Mann wurde ein Waffenverbot ausgesprochen.

In einem Lebensmittelgeschäft soll es am 15. Jänner in der Donaustadt zu einem Streit zwischen einem 61-Jährigen und einem 59-Jährigen, beide Österreicher, gekommen sein. Am Parkplatz des Geschäfts soll der 61-Jährige seinen Kontrahenten dann mit einem Messer bedroht haben. Alarmierte Beamte der Bereitschaftseinheit Wien konnten den Älteren vorläufig festnehmen. Die Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde vorläufig sichergestellt.

Dann wurde festgestellt, dass der 61-Jährige Besitzer mehrerer Waffen ist. Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. In weiterer Folge fuhren die Beamten zu der Wohnung des 61-Jährigen wo ihm seine Waffen, waffenrechtliche Dokumente sowie die vorhandene Munition abgenommen wurden. Im Zuge der Sachverhaltsklärung gab der 61-Jährige an, vor der Bedrohung mit dem Messer vom 59-Jährigen geschlagen worden zu sein. Der 61-Jährige zeigte sich bezüglich der gefährlichen Drohung geständig, der 59-Jährige bestritt den 61-Jährigen geschlagen zu haben. 

Der Ältere wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung auf freiem Fuß angezeigt. Der 59-Jährige wurde wegen des Verdachts der Körperverletzung angezeigt.

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