Stenzel lüftet am Dienstag Geheimnis: Tritt sie wieder an?

Ursula Stenzel
Wer bei der Wien-Wahl nicht in der Stadt ist, kann bereits seine Wahlkarte beantragen.

Am Dienstag nimmt Ursula Stenzel zu einem lange brodelnden Gerücht Stellung: Die Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt wird bekannt geben, ob sie bei der Wahl am 11. Oktober mit einer eigenen Liste antritt. Die ÖVP nominierte ja nicht mehr Stenzel, sondern machte Markus Figl, den Großneffen von Leopold Figl, zum Spitzenkandidaten. Sollte Stenzel mit eigener Liste antreten, würde das eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die ÖVP bedeuten.

Seit Montagnachmittag wird spekuliert, ob Stenzel nicht mit der FPÖ gemeinsame Sache mache. Denn sowohl Stenzel als auch Heinz-Christian Strache laden um 9.30 Uhr zur Pressekonferenz in die Sky-Bar. Stenzel spricht im Café, Strache im "Business Corner". Dass es sich um einen gemeinsamen Termin handelt, wurde nicht bestätigt. Die FPÖ, die bereits einmal Stenzel ein Angebot gemacht hatte, sprach davon, dass das "reiner Zufall" sei.

Wahlkarten

All jene, die am Wahltag nicht in ihrem Heimatbezirk sind, können ab sofort ihre Wahlkarte beantragen. Bis Ende der Woche steht fest, für welche Parteien man stimmen kann. Denn am Freitag endet die Frist für die Unterstützungserklärungen. Für einige Kleinparteien heißt es Zittern. Während es die Liste "Wien Anders" oder WWW – "Wir wollen Wahlfreiheit" bereits fix auf die Stimmzettel geschafft haben, sind die türkische Liste "Gemeinsam für Wien" oder die EU-Austrittspartei – noch nicht fix drauf.

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