Sicher ins neue Jahr: Videoüberwachung und Raketenverbot am Silvesterpfad

TERRORGEFAHR: POLIZEI AM SILVESTERPFAD
Um die Besucher bestmöglich zu schützen, setzt die Wiener Polizei auf zusätzliche Beamten. Dennoch wird vor Taschendieben gewarnt.

Damit hunderttausende Feierwütige sicher und stressfrei ins neue Jahr starten können, sind hundert zusätzliche Wiener Polizisten in der ganzen Stadt im Dienst. Die Bezirksbeamten werden unter anderem von der Spezialeinheit WEGA und der Polizeidiensthundeeinheit unterstützt.

Gemeinsam mit der Stadt wurde ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt hat. Im Veranstaltungsbereich setzt die Polizei aus Sicherheitsgründen auf Videoüberwachung. Zum Schutz der Besucher werden an verschiedenen Örtlichkeiten in der Innenstadt Rammschutzmaßnahmen aufgestellt. Diese kennt man bereits von den Christkindlmärkten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Polizeifahrzeuge oder Poller. Wo und wann diese aktiviert werden,  veröffentlicht die Exekutive aus einsatztechnischen Gründen grundsätzlich nicht im Detail.

Am Silvesterpfad herrscht außerdem eine Platzordnung, die unter anderem die Mitnahme von Pyrotechnik untersagt. Die Polizei weist darauf hin, dass im Wiener Stadtgebiet Pyrotechnik ab der Kategorie F2 (Blitzknallkörper, Schweizerkracher, Raketen, Knallfrösche etc.) verboten ist. In der Nähe von Tankstellen, Kirchen, Krankenhäusern sind zum Teil auch andere Klassen untersagt. Bei Nichteinhalten drohen Strafen.

Taschendiebe haben Hochsaison

Besucher werden zudem vor Taschendieben gewarnt. Das Bundeskriminalamt empfiehlt, nicht zu viel Bargeld mitzunehmen, Wertgegenstände in Innentaschen zu verstauen und Taschen oder Kameras an der Körpervorderseite zu tragen. 

Für medizinische Notfälle sind 60 Sanitäter und Notärzte des Samariterbundes am Silvesterpfad im Einsatz. Die Samariter beziehen bereits um 14 Uhr Stellung und werden sich bis zwei Uhr vor Ort um etwaige gesundheitliche Probleme der Gäste kümmern.

 

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