Serviceteams der Wiener Linien ab 2016 im gesamten Netz unterwegs

Sechs Wochen lang waren die Service-Teams in der U6 unterwegs.
Die Wiener Linien ziehen eine positive Bilanz aus der zweiten Testphase.

6500 Stunden waren 50 Mitarbeiter der Service-Teams der Wiener Linien in den vergangenen sechs Wochen in der U6 unterwegs. In Zweier-Teams kontrollierten sie, ob die neue Hausordnung auch von den Fahrgästen eingehalten wird. 6000 Mal mussten die Service-Teams Fahrgäste auf deren störendes Verhalten aufmerksam machen.

Oft war das Fehlen eines Beißkorbs bei Hunden ein Problem, oft das Rauchen in Stationen. Manche Radfahrer nahmen ihre Räder außerhalb der dafür vorgesehen Zeiten in der U-Bahn mit, andere fuhrenn mit Inline-Skates oder Scooters durch die Stationen. In solchen Fällen suchen die Mitarbeiter der Wiener Linien das Gespräch mit den Fahrgästen. Deren Feedback ist laut den Wiener Linien "überwiegend positiv" ausgefallen.

Abgesehen von den alltäglichen Einsätzen wurden die Service-Teams auch zu Sondereinsätzen gerufen, etwa zum spektakulären Wasserrohrbruch in Floridsdorf Ende September.

Weil sich das System gut bewährt habe, wollen die Wiener Linien ihrer Service-Teams ab 2016 im gesamten Netz einsetzen.

Problemlinie U4

Weil es auf der Linie U4 immer wieder zu Pannen im Fahrbetrieb kommt, ist morgen, Donnerstag, Wiener Linien-Geschäftsführer Eduard Winter Gast in der KURIER-Telefonsprechstunde. 11 bis 12 Uhr. 01/52100-2619.

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