Schwedenplatz: Bezirk Innere Stadt will mehr Grünflächen
Während derzeit die rund 3.000 Ideen und Wünsche der Bürger zur Neugestaltung des Wiener Schwedenplatzes gesichtet und dokumentiert werden, beschäftigt sich auch das Bezirksparlament der Inneren Stadt mit dem Bauvorhaben. In einer Sitzung am heutigen Mittwochnachmittag soll ein gemeinsamer Antrag von ÖVP, SPÖ, Grüne, FPÖ und NEOS abgesegnet werden, in dem es um klare Vorgaben für das Projekt geht.
Realistische Proportionen
Denn aus Sicht der Bezirksvertretung gibt es in einigen Punkten noch Nachbesserungsbedarf in den Planungen. So wünscht sie sich von den zuständigen Stellen im Rathaus, dass die Renderings "realistische Bedingungen" widerspiegeln sollen, wie es in dem der APA vorliegenden Antrag heißt. Das betreffe Radständer ebenso wie unverrückbare Lüftungsbauwerke oder auch Menschen, die in realistischen Proportionen zur Umgebung dargestellt werden sollen.
Weiters solle bei der Planung auch auf die unterschiedliche Nutzung des Platzes zu verschiedenen Tageszeiten eingegangen werden. So sei beispielsweise auch ein "Zonierungs- und Bewirtschaftungskonzept" zu erstellen und dem Bezirk zur Abstimmung vorzulegen. Außerdem spricht sich die Bezirksvertretung "strikt gegen eine - auch nur angedeutete - Bühne" aus.
Mehr Grünflächen gefordert
Die Bezirksräte wünschen sich außerdem mehr Begrünung und freie Flächen. Eine leicht aufheizende "Betonwüste" müsse hingegen vermieden werden. Auch sollen die Bürger weiterhin in den Gestaltungsprozess eingebunden bleiben. Außerdem gilt es noch Fragen zu den Verträgen mit beispielsweise den Kioskbesitzern oder dem Tankstellenbetreiber klären: Welche Verträge gibt es? Wie lange laufen diese noch? Die Informationen sollen dann den Teilnehmern des Gestaltungswettbewerbs zur Verfügung gestellt werden.
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