Schulen: Studenten und Lehrer in Pension sollen aushelfen

Die Gesamtausgaben von 21,5 Milliarden Euro trägt zu knapp drei Viertel der Bund, der Rest entfällt auf Länder und Gemeinden.
Stadt Wien will einen Pool an Aushilfskräften anlegen, falls es Engpässe wegen Corona gibt

Um den erwartbaren coronabedingten Ausfällen beim Lehrpersonal zu begegnen, setzt die Stadt Wien jetzt auf ungewöhnliche Maßnahmen: Seit Kurzem werden die Pädagogischen Hochschulen der Stadt angeschrieben, um Studenten zu gewinnen, die sich bei Interesse kurzfristig als Aushilfslehrer zur Verfügung stellen.

Infrage kommen laut Bildungsdirektion, wo man einen entsprechenden Bericht von Heute bestätigt, Studenten des Bachelorstudiums bzw. solche, die den ersten Abschnitt bereits abgeschlossen haben.

In einem zweiten Schritt will man bereits pensionierte Lehrkräfte zum Aushelfen motivieren. In einem telefonischen Rundruf wendet sich die Bildungsdirektion laut einen Sprecher an rund 600 Pädagogen, die vor Kurzem aus dem Dienst ausgeschieden sind.

Da die Aktion erst begonnen habe, sei noch unklar, wie viele Rückmeldungen es gebe, sagt der Sprecher. Er betont, dass es nicht um die Behebung von Engpässen gehe, die bereits bestehen würde. Vielmehr wolle man für den Fall der Fälle einen Reserve-Pool an Aushilfspersonal aufbauen.

Noch kein Engpass

Stand Montag waren von den 27.000 Wiener Lehren rund sieben Prozent im Krankenstand. Davon allerdings nur ein sehr kleiner Teil wegen Corona oder einer Quarantäne.

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