"Schnelle Reaktionskräfte" der Polizei: 6.650 Festnahmen, 75.000 Anzeigen

"Schnelle Reaktionskräfte" der Polizei: 6.650 Festnahmen, 75.000 Anzeigen
Seit zweieinhalb Jahren sind die schnellen Reaktionskräfte der Polizei bundesweit im Einsatz.
Seit knapp zweieinhalb Jahren gibt es in Österreich bundesweit die sogenannten "Schnellen Reaktionskräfte". Seitdem wurden 6.650 Festnahmen und 235.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt sowie 75.000 Anzeigen erstattet.
 
Die „Schnellen Reaktionskräfte“ gliedern sich in Bereitschaftseinheiten und „Schnelle Interventionsgruppen“. Allein die „schnellen Interventionsgruppen“, die nach dem Modell der WEGA in allen anderen Bundesländern etabliert wurden, haben bisher rund 22.000 Einsätze absolviert.
„Die polizeiliche Arbeit wird permanent weiterentwickelt, um den aktuellen Anforderungen gewachsen zu sein und die Sicherheit der Bevölkerung zu stärken. Durch die schnellen Interventionsgruppen stehen Einsatzspezialisten auch in den Regionen zur Verfügung. Die Stärkung der Regionalität in der polizeilichen Arbeit steht auch bei den aktuellen Reformen des Kriminaldienstes und des Verfassungsschutzes in den Bundesländern im Fokus“, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
 

Entstehung der Schnellen Reaktionskräfte

 
Die Ausrollung des Modells der „Schnellen Reaktionskräfte“ auf das gesamte Bundesgebiet erfolgte im Herbst 2021 im Auftrag des damaligen Innenministers Karl Nehammer (ÖVP). Grund für diese Modernisierung der Polizeiarbeit war eine eingehende Analyse des Anschlags vom 2. November 2020 in Wien. Die Analyseergebnisse haben gezeigt, dass sich dieses Modell bestens eignet, um die Lücke zwischen dem Einsatzkommando Cobra und dem Streifendienst der Polizei zu schließen. Dieses Modell hat mittlerweile auch international für Aufmerksamkeit gesorgt.

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