Retter trafen Frau nach Reanimation wieder

Retter trafen Frau nach Reanimation wieder
Eine 26-Jährige hatte aufgrund einer Herzrhytmusstörung das Bewusstsein und die Kontrolle über ihr Auto verloren.

„Ohne Euch wäre ich nicht mehr da!“ - so bedankte sich die die 26-jährige Lena aus Wien bei ihren Rettern, als sie die Berufsrettung Wien besuchte. Am 15 März hatte die Studentin aufgrund einer Herzrhythmusstörung während einer Autofahrt das Bewusstsein und somit die Kontrolle über ihr Auto verloren. „Ich bin nur froh, dass ich keinen Fußgänger erwischt habe“, sagt Lena. Gleich beim Eintreffen wurde Notfallsanitäter Michael stutzig. Der Field Supervisor, der als erstes Rettungsmittel an der Unfallstelle eintraf, erkannte sofort den Ernst der Lage und zog die leblose Patientin aus dem Auto.

"Eigenartige Situation"

„Die Situation war schon irgendwie eigenartig. Aufgrund der geringen Schäden am Auto und am Gebäude wunderte ich mich noch, warum die Patientin in solch kritischem Zustand war. Ich begann dann sofort mit der Reanimation und gemeinsam mit den nachrückenden Teams waren wir uns einig, dass eher ein internistisches Problem als eine Verletzung durch den Aufprall vorlag“, erzählt der Notfallsanitäter.

Gemeinsam mit mehreren Rettungsteams, darunter auch der Wiener Rettungshubschrauber, gelang es, Lena nach wenigen Minuten erfolgreich zu reanimieren. Nach einer Stabilisierung vor Ort wurde sie mit eigenem Kreislauf ins AKH geflogen, wo sie weiter versorgt wurde.

„Unglaublich dankbar“ „Das Schlimmste ist, dass ich durch den Unfall ein Semester meines Jus-Studiums verloren habe“, schmunzelt die gut gelaunte Lena bei einem ersten Treffen nach ihrer Reanimation. Zu diesem Zeitpunkt ist sie an einen externen Defibrillator angeschlossen, der ihre Herzaktivitäten überwacht, und wartet auf eine Operation am nächsten Tag. Inzwischen steht die 26- jährige Lena wieder voll im Leben. „Lediglich ein kleiner Knubbel, wo mir ein Defibrillator eingesetzt wurde, ist zurückgeblieben. Ich genieße jeden Tag mit meiner Familie und meinen Freunden. Das ist ein riesiges Geschenk und ich bin allen beteiligten Helfern

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