Rassismus-Vorwurf bei den Wiener Linien

Rassismus-Vorwurf bei den Wiener Linien
Ein Fahrer der U1 soll eine rassistische Durchsage gemacht haben. Die Wiener Linien sind um Aufklärung bemüht.

Für Aufregung in den Sozialen Medien und außerhalb davon sorgt zurzeit eine Lautsprecherdurchsage, die ein Fahrer der U1 getätigt haben soll. "Willkommen auf Ihrem Flug von der Türkei nach Wien", habe der Mitarbeiter der Wiener Linien auf der Fahrt vom Reumannplatz nach Leopoldau durchgegeben, ist auf der Facebook-Seite der "Wiener Alltagspoeten" nachzulesen. Beim Verkehrsunternehmen der Stadt will man der Sache nachgehen.

Es gehe auf seiner Seite "um eine Abbildung von Wien als ganzem", rechtfertigt der Admistrator das Zitat auf seiner Seite. Was allerdings etliche, die den Alltagspoeten folgen, nicht goutieren. Man müsse Rassismus keine Bühne geben, kommentiert etwa eine Leserin. Andere User finden das Zitat dagegen amüsant.

Bitte um Hinweise

Nicht so die Wiener Linien. Man sei "so vielfältig wie die Stadt Wien". Rassismus habe da "absolut keinen Platz", erklärt man auf besagter Facebook-Seite.

Nun ist man um Aufklärung bemüht. "Wenn jemand so etwas beobachtet oder zu diesem konkreten Vorfall etwas weiß, bitte die konkreten Daten (Uhrzeit, Datum, Fahrtrichtung) durchschicken, dann gehen wir dem Fall intern nach und sprechen mit unserem Kollegen", schreiben die Wiener Linien.

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