Kuriose Geschichten aus dem Prater: Hier trägt sogar der Kaiser ein Flinserl

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Die fast 260-jährige Geschichte des Praters ist voller Kuriositäten. Ein paar davon werden von 2. bis 4. Mai im Pratermuseum erzählt.

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Es gibt nur einen Ort, an dem das möglich ist: der Prater. Genauer gesagt: das Pratermuseum. Im Foyer zeigt ein 100 Quadratmeter großes Wimmelbild mit 800 Figuren (darunter 100 Promis, etwa die oben erwähnten) die vielen Gesichter des Praters. Am 1. Mai gibt es ja traditionell das große Maifest, doch da es über den Prater auch viel Kurioses zu wissen gibt, lädt das Pratermuseum von 2. bis 4. Mai zu Führungen und Vorträgen (siehe unten).

Die 260-jährige Geschichte des Praters gleicht einer Achterbahn. Einst nur dem Kaiser zugänglich, wurde er 1766 von Joseph II. für die Allgemeinheit geöffnet. „Die ersten Wirte haben sofort Limonadenstände und Ringelspiele eröffnet“, beschreibt Susanne Winkler, Historikerin und Kuratorin des Pratermuseums. Als Dank für seinen Verdienst erhielt die Büste von Joseph II. im Museum übrigens ein glitzerndes Flinserl – wo sonst dürfte ein Kaiser Flinserl tragen, wenn nicht im Prater.

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