Polizistin als Hebamme: Geburt auf der Floridsdorfer Brücke

Polizistin als Hebamme: Geburt auf der Floridsdorfer Brücke
Die Wehen waren bereits zu stark gewesen, um ins Krankenhaus zu fahren.

Zu einen außergewöhnlich schönen, wenngleich nervenaufreibenden Polizeieinsatz kam es am 27. November in Wien-Floridsdorf. Ein 37- jähriger Mann wollte seine 24-jährige Frau in ein Spital bringen, weil bei der Schwangeren die Wehen eingesetzt hatten. Weit sollten die beiden aber nicht kommen, denn auf der Fahrt wurden die Wehen so stark, dass der werdende Vater sein Auto auf der Floridsdorferbrücke anhalten musste, um die Mutter zu unterstützen.

Baby kam vor der Rettung

Polizisten wurden auf das Fahrzeug, das auf der Brücke parkte aufmerksam und sicherten die linke Fahrspur ab. Eine Beamtin, selbst bereits glückliche Mama von zwei Kindern, sprang sofort als Geburtshelferin ein. Die kleine Melody Hope Stefani wollte nämlich nicht mehr auf das Eintreffen des Rettungsdienstes warten und erblickte mit tatkräftiger Unterstützung der Polizistin das Licht der Welt.

Die Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung übernahmen in weitere Folge die Versorgung und brachten die Mutter und ihr Neugeborenes in ein Spital. Einige Tage nach der Geburt kam es zu einem Wiedersehen zwischen den Beamten und der glücklichen Familie, die sich bei den helfenden Polizisten bedankte. Die kleine Melody Hope Stefani und ihre Familie sind überglücklich und wohlauf.

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