Parkmöbel aus Bau-Abfall in neuem Nachbarschaftstreff

Parkmöbel aus Bau-Abfall in neuem Nachbarschaftstreff
Der Fritzi-Massary-Park eröffnet am 23. April mit einem großen Nachbarschaftsfest in der Leopoldstadt.

Granitblöcke, alte Stahlzäune und historische Ziegelsteine sind im Fritzi-Massary-Park bei der Offenbachgasse kein Fall für den Sondermüll. Im Gegenteil: Anrainer haben gemeinsam mit der Abteilung „Social Design_Arts“ der Universität für angewandte Kunst den Park mit recycelten Stadtmöbeln neu gestaltet.

So entstanden Parkbänke, Hollywoodschaukeln oder auch Musik-Verstärker für Smartphones. All das ist ab 23. April nutzbar – da wird der Park im Zuge eines Nachbarschaftsfests eröffnet.

Ab 12 Uhr gibt es Workshops, Kartenspiel- und Schachturniere und sogar einen kleinen Handarbeitsmarkt von und mit den Senioren des Wohnheims Haus Prater. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 16 Uhr – unter anderem mit Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) und Uni-Rektor Gerald Bast.

Miteinander soll gefördert werden

Die Anrainer wünschen sich auch zukünftig Programm vor Ort, um das Miteinander und den Austausch untereinander zu fördern. Nicht nur die Ausstattung des Parks ist neu, sondern auch der Name. Benannt wird er nach der Operettensängerin Fritzi Massary.

Im Bezirk wolle man Frauen durch Benennungen im öffentlichen Raum sichtbar machen, heißt es aus der Bezirksvorstehung. Ein Schwerpunkt dabei werde dabei insbesondere auf jüdische Künstlerinnen – wie eben Massary – gelegt.

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