Wien Holding übernimmt das Stadthallenbad

Wien Holding übernimmt das Stadthallenbad
Organisation des desolaten Bades wird auf neue Beine gestellt.Die Führung bleibt.

Seit 1143 Tagen ist das Stadthallenbad geschlossen. Wann es wieder aufgesperrt wird, steht nach wie von in den Sternen. Nach knapp drei Jahren hat sich die Wien Holding aber dazu durchgerungen, die Organisation des desolaten Bades auf neue Beine zu stellen. Das Bad wird künftig nicht mehr von der Stadthalle, sondern von einer neu gegründeten Kapitalgesellschaft der Wien Holding betrieben.

Die Führung bleibt allerdings unverändert. Die derzeitige kaufmännische Geschäftsführerin der Stadthalle, Sandra Hofmann, wechselt als Geschäftsführerin in die neue Gesellschaft. „Sie soll nun ihre Kräfte voll und ganz auf die Fertigstellung des Stadthallenbades konzentrieren“, hieß es aus der Wien-Holding.

Kritik kommt von VP-Gemeinderätin Isabella Leeb. „Dass die von Anfang an überforderte Sandra Hofmann nun Geschäftsführerin der neuen Stadthalle sein soll, ist ein Witz“, sagt Leeb. Immerhin habe Hofmann als Sportamtschefin und als Geschäftsführerin der Stadthalle versagt. „Stadtrat Oxonitsch versucht offenbar, mit Tarn- und Täuschungsmanövern die Kontrollrechte der Opposition endgültig abzuwürgen und sich aus der Verantwortung zu stehlen.“

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