Nach Messerattacke: Raubopfer sperrte Täter in eigener Wohnung ein

Nach Messerattacke: Raubopfer sperrte Täter in eigener Wohnung ein
In Floridsdorf wurde ein 40-Jähriger Opfer eines versuchten Raubüberfalls und dabei mit einem Messer bedroht. Er entkam mit Schnittverletzungen

Am Bahnhof Floridsdorf will ein 40-Jähriger Mann am Freitag einen Kroaten (43) und einen Russen (44) kennengelernt haben, die später versucht haben sollen, ihn auszurauben. 

Er habe die beiden Männer in seine Wohnung eingeladen. Dort soll dann einer der beiden zu nächtlicher Stunde ein Küchenmesser gezückt und den 40-Jährigen damit bedroht haben. Gleichzeitig soll er Bargeld verlangt haben. 

Währenddessen soll der andere die Wohnung nach Wertgegenständen durchsucht haben, berichtet die Polizei am Samstag. Dem 40-Jährigen gelang schließlich die Flucht aus der Wohnung. Zuvor hatte er sich allerdings beim Versuch verletzt, seinem Gegenüber das Messer wegzunehmen. 

Blutende Handverletzung

Trotz blutender Handverletzung gelang es dem 40-Jährigen die beiden Männer in seiner Wohnung einzusperren. Ein Nachbar verständigte den Polizeinotruf. Er hatte die Hilferufe des 40-Jährigen gehört.

Die Sondereinheit WEGA rückte in weiterer Folge an und musste die Wohnungstür gewaltsam öffnen, da das Schloss defekt war. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden festgenommen. Im Zuge der Personsdurchsuchung fanden die Beamten die Smartwatch des Opfers.

In der ersten Befragung bezichtigten die beiden den 40-Jährigen der Lüge. Eine Vernehmung der Beschuldigten ist jedoch noch ausständig. Die Schnittverletzung des 40-Jährigen wurde von der Berufsrettung Wien versorgt.

Kommentare