Nach Anzeige gegen AKH-Arzt: Weitere Betroffene haben sich gemeldet

Nach Anzeige gegen AKH-Arzt: Weitere Betroffene haben sich gemeldet
Der Chirurg bestreitet die Vorwürfe. Es handle sich um eine Racheaktion eines ehemaligen Kollegen.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Weil er Patienten nicht lege artis behandelt haben soll, sollen fünf von ihnen gestorben sein - eine entsprechende Anzeige gegen den renommierten Wiener Chirurgen wurde gestern bekannt. Nach zahlreichen Medienberichten, unter anderem im KURIER, haben sich nun weitere mögliche Opfer bzw. deren Angehörige bei Rechtsanwältin Susanne Kurtev von der Kanzlei Rast & Musliu in Wien gemeldet.

"Zum einen eine Frau, deren Mann nach der Behandlung bei dem Mediziner gestorben ist, seine Wange ist regelrecht zerfallen", sagt Kurtev. Aber auch ein ehemaliger Patient, der laut eigenen Angaben zwei Mal von dem Arzt operiert worden sein soll, hat sich gemeldet. "Der hat mir das Leben ruiniert!", ist der Mann wütend.

Der AKH-Mediziner bestreitet die gegen ihn gerichteten Vorwürfe. Es handle sich um eine Racheaktion eines ehemaligen Kollegen. Er ist aktuell weiterhin im Dienst. Er wurde allerdings zu einer Stellungnahme aufgefordert, eine Untersuchung wurde eingeleitet.

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