Mord in Wien: 53-Jährige getötet
Mit einem Küchenmesser im Körper wurde am Dienstag in der Früh eine tote Niederösterreicherin in einer Wohnung in der Laxenburgerstraße 94 in Wien-Favoriten gefunden. Laut bisher offiziell unbestätigten KURIER-Informationen war das Opfer auch erdrosselt worden, außerdem soll eine zweite Tatwaffe im Spiel gewesen sein.
Die Mütter des Opfers und des Lebensgefahrten, die den Hund abholen wollten, hatten gegen 8.40 Uhr die Polizei verständigt. Als diese in der Wohnung in der Laxenburger Straße eintraf, fand sie dort die Leiche der 53-jährigen Frau. Die alarmierte Berufsrettung konnte nur noch ihren Tod feststellen. Vom Lebensgefährten des Opfers, der dort gemeldet ist, fehlte vorerst jede Spur. Der 54-Jährige führt seit über einem Jahrzehnt eine Beziehung mit dem Opfer. Er gilt nun als möglicher Hauptverdächtiger, nach ihm wird derzeit gefahndet. „Wir brauchen den Lebensgefährten dringend, um ihn befragen zu können“, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger vor Ort zum KURIER. Nun sollen die Rufdaten seines Mobiltelefons ermittelt werden.
Tatortermittler am Werk
Zur Zeit sind Kriminalisten und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes in der Wohnung, um die näheren Umstände des Gewaltverbrechens zu klären. Ob die Erdrosselung oder die Messerstiche zum Tod geführt haben, war zunächst unklar. Das wird vermutlich erst eine gerichtsmedizinische Obduktion klären können. Die Umstände der Tat lassen bisher eher auf ein Motiv im persönlichen Bereich schließen.
Laut einer Nachbarin sei der Verdächtige ein sehr freundlicher Mensch gewesen: "Er hatte auch einen Hund aus dem Tierschutzhaus geholt".
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