Mohamed M. macht in Deutschland Karriere

Der Islamistische Prediger aus Wien okkupierte quasi eine Moschee im deutschen Solingen.

Seine ideologische Heimat hat Mohamed M. längst gefunden – in der radikalislamischen Strömung des Salafismus. Jetzt hat M., der Drohvideos fabriziert und in Wien als Förderer ein Terror-Vereinigung zu vier Jahren Haft verurteilt worden war, auch einen Wohnsitz für sein missionarisches Wirken gefunden. Der 27-Jährige okkupierte quasi eine Moschee im deutschen Solingen, benannte sie um und spricht dort wöchentlich als Imam zu den Besuchern. Die Karriere des Österreichers wird vom deutschen Verfassungsschutz genau beobachtet, berichtet die deutsche Zeitung Welt in ihrer Online-Ausgabe.

Nach seiner Haftentlassung im vergangenen September mischte sich M. erneut unter das gläubige Volk, rief via YouTube zum Heiligen Krieg auf. Im November wanderte er nach Berlin aus, zu Denis C., einem Ex-Gangster-Rapper, gegen den wegen Volksverhetzung ermittelt wird. Der Wiener hatte bereits in der Haft Kontakt mit dem Hassprediger. Das Duo steht auch hinter „Millatu-Ibrahim“, einer Online-Plattform für Islamisten.

Jetzt zog es beide nach Nordrhein-Westfalen, um dort die zersplitterte Islamisten-Szene zu einen. M. machte sich im Deutsch- Islamischen Zentrum breit und benannte es – angelehnt an die Website – zur „Millatu-Ibrahim-Moschee“ um.

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