Messer in den Rücken bekommen: Rauferei in Wiener Prater

Polizei hat einen Verdächtigen im Visier
Der Schwerverletzte sei nicht in Lebensgefahr. Eine 15-köpfige Gruppe ging wegen Geldschulden auf ein Trio los.

Bei einer Rauferei in der Prater Hauptallee in Wien-Leopoldstadt hat ein Jugendlicher am Dienstagabend ein Messer in den Rücken bekommen.

Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger wurde der Bursch schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Geldschulden als Ursache

Zwei Kompagnons wurden leicht verletzt. Die drei Opfer hatten sich demnach gegen 19.30 Uhr mit einem vierten zu einer Aussprache verabredet, bei der es um Geldschulden ging. Plötzlich tauchte eine rund 15-köpfige Gruppe auf.

Die Gruppe ging mit Messern und Stöcken auf die drei los. Zeugen alarmierten die Polizei. Streifen des Stadtpolizeikommandos Brigittenau und WEGA-Beamte rückten an. Notfallsanitäter der WEGA versorgten den Schwerverletzten.

Im Zuge der Sofortfahndung wurde der 21-jährige mutmaßliche Haupttäter festgenommen. Zeugen identifizierten den wie seine Komplizen und die Opfer aus Syrien stammenden Mann als den Messerstecher. 

Das Messer, nach dem auch Diensthunde suchten, wurde aber nicht gefunden. Die Polizei schnappte auch weitere fünf Verdächtige. Der 21-Jährige wurde wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung, seine Komplizen wegen Raufhandels angezeigt.

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