Mehrere Verletzte bei drei Messerattacken in Wien
Bei insgesamt drei Messerattacken Samstagfrüh und in der Nacht auf Sonntag sind in Wien mehrere Personen verletzt worden. Die Vorfälle ereigneten sich in der Innenstadt, im Bezirk Leopoldstadt sowie vermutlich im Bereich der U6-Station Josefstädter Straße, wobei das Opfer noch nicht befragt werden konnte. Der Mann war am Samstagabend unter Alkohol- und Suchtmitteleinfluss in ein Spital gekommen und hatte je eine Stichverletzung an Knie und Schulter, teilte die Polizei mit.
Der 26-Jährige Verletzte wurde von Rettungskräften gegen 20.30 Uhr in das Krankenhaus eingeliefert. Weitere Details zu der vermuteten Auseinandersetzung bei der U-Bahn-Station waren noch unklar. Das Opfer war laut Polizeisprecher Daniel Fürst jedenfalls nicht in Lebensgefahr.
Im Wurstelprater
Ebenfalls noch unbekannt sind die Täter einer weiteren Messerattacke am Sonntag gegen 00.30 Uhr beim Kratky-Baschik-Weg im Wurstelprater in der Leopoldstadt. Dort kam es zu Streitigkeiten und einer Rangelei zwischen drei Personen und einer weiteren Gruppe von vier Personen Dabei soll ein Mann aus dem Quartett eine Frau geohrfeigt und einem 24-Jährigen mit einem Messer in den Bauch gestochen haben. Danach flüchteten die vier Angreifer unerkannt. Der 24-Jährige wurde von der Wiener Berufsrettung versorgt und nicht lebensgefährlich verletzt in ein Spital gebracht.
Bereits am Samstag war es um 04.00 Uhr in einem Lokal am Morzinplatz in der Innenstadt zu einem Streit zwischen zwei Pärchen gekommen. Nachdem die vier Personen aus dem Lokal verwiesen wurden, eskalierte die Auseinandersetzung im Freien. Es kam zu Handgreiflichkeiten sowohl zwischen den beiden Frauen im Alter von 21 und 36 Jahren als auch unter den Männern. Dabei soll ein 22-Jähriger seinem 47-jährigen Kontrahenten zwei Stichverletzungen zugefügt haben. Polizisten nahmen den Beschuldigten am Tatort fest und stellten ein Messer sicher. Der junge Mann wurde in eine Justizanstalt gebracht. Der 47-Jährige kam nach Versorgung durch die Berufsrettung Wien in ein Spital. Bei dem Opfer bestand ebenfalls keine Lebensgefahr.
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