Mehr PS, optimale Belüftung: Neue Ausrüstung für Polizeihunde

Sie suchen nach vermissten Personen oder Straftätern und sind bei Großereignissen im Einsatz: Die rund 100 Polizisten der Polizeidiensthunde-Einheit Wien und ihre Hunde verfügen ab sofort über neue Transportfahrzeuge.
„Der Einsatz der Polizei-Diensthunde ist oft ein entscheidender Faktor im polizeilichen Einsatz“, sagt Innenminister Gerhard Karner. „Eine moderne Ausrüstung und Fahrzeuge, die sich am letzten Stand der Technik befinden, sind dafür eine wesentliche Voraussetzung.“
Die neuen Transportfahrzeuge sind stärker motorisiert, verfügen über einen Allradantrieb für den Einsatz in unwegsamem Gelände bei Suchaktionen und sind mit einer Motorweiterlaufschaltung sowie einer speziellen Belüftung ausgestattet, die in Verbindung mit der Klimaanlage des Fahrzeuges für eine optimale Temperaturverteilung im Fahrzeuginneren sorgt.
Dadurch ist die Temperatur in den Hundeboxen optimal und die Hunde können sich nach einem Einsatz schneller regenerieren. Zudem können die Tiere dann auch länger im Fahrzeug bleiben.
Hunderassen
Bei der Polizeidiensthundeeinheit werden folgende Hunderassen verwendet: Belgischer Schäferhund, Holländischer Schäferhund, Deutscher Schäferhund, Rottweiler und Riesenschnauzer.
Alle Polizeidiensthunde werden zu Schutz- und Stöberhunden ausgebildet. Zusätzlich erfolgt eine Spezialisierung zum Suchtmittelspürhund, Sprengstoffspürhund, Brandmittelspürhund, Personenspürhund, Leichen- und Blutspurenspürhund beziehungsweise zum Banknoten- und Dokumentenspürhund.
Voraussetzungen für die Hundeführer sind die absolvierte Polizeigrundausbildung, eine zweijährige praktische Erfahrung im polizeilichen Außendienst, die körperliche und psychologische Eignungsprüfung sowie eine zweijährige Ausbildung mit einem Welpen.
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