Letzte Details geklärt
Die Anrainerbefragung rund um die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße geht bald über die Bühne. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und die Bezirkschefs von Mariahilf und Neubau haben sich am Montag darauf geeinigt, Bürger über zwei Querungen (Webgasse/Schottenfeldgasse, Otto-Bauer-Gasse/Zieglergasse) abstimmen zu lassen. Offen ist, ob die Route der Buslinie 2A zur Disposition steht.
"Es gibt Einigkeit in allen Punkten", versicherte ein Sprecher von Vassilakou. Festgelegt habe man sich sowohl bezüglich der Fragestellung als auch jenes Kreises von Anrainern, der stimmberechtigt ist. Über die Auszählungsmodalitäten - also ob es ein Gesamtergebnis oder bezirksspezifische Resultate geben wird - gebe es ebenfalls Konsens, hieß es. Details dazu wollte der Sprecher aber noch nicht nennen. Denn die Einigung werde nun noch in schriftliche Form gebracht und hernach bekannt gegeben.
Eine offene Frage
Eine Frage ist jedenfalls noch offen: Ursprünglich hatte es geheißen, dass auch die künftige Linienführung der Buslinie 2A abgefragt wird. Das ist nun noch nicht fix. Denn möglicherweise kann der 2A die jetzige Route trotz Umbau- und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf der "Mahü" beibehalten. Dies werde nun geprüft, erklärte der Vassilakou-Sprecher. Eine Befragung werde es nur dann geben, wenn Vorschläge für Alternativrouten nötig sind. Wenn in den nächsten Tagen wirklich alles unter Dach und Fach ist, würden umgehend die Stimmkarten verschickt, wurde versichert.
Vassilakou will die Mariahilfer Straße verkehrsberuhigen. Ein Großteil der wichtigen Shoppingmeile wird somit für Autofahrer gesperrt - Lieferverkehr ausgenommen. Querungsmöglichkeiten wird es dann - wenn überhaupt - nur mehr in den Bereichen Webgasse/Schottenfeldgasse und Otto-Bauer-Gasse/Zieglergasse geben. Bei der Präsentation der Pläne im vergangenen Herbst hatte Vassilakou angekündigt, dass die etappenweise Umsetzung des Verkehrskonzepts bereits im Sommer 2013 beginnt. Tatsächliche Umbauarbeiten sollen erst später folgen.
Zuletzt war darüber spekuliert worden, ob bei der Bürgerbefragung doch auch über die Beibehaltung des Status quo abgestimmt werden kann. Dies forderten nicht nur FPÖ und ÖVP wiederholt. Vor kurzem stimmte auch die Neubauer SPÖ einem diesbezüglichen blauen Bezirksantrag zu.
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