Mann erschlich 17.000 Euro an Sozialleistungen

Der Erhebungsdienst des AMS brachte die Ermittlungen ins Rollen.
Der 57-Jährige meldete seine Auslandsaufenthalte zehn Jahre lang nicht an das Arbeitsmarktservice weiter.

Seit 2009 soll sich ein türkischer Staatsbürger 17.000 Euro an Sozialleistungen erschlichen haben. Aufgeflogen ist der mutmaßliche Sozialleistungsbetrug duch den Erhebungsdienst des Arbeitsmarktservices (AMS). Der Mann wurde aufgrund des Verdachts einer Scheinmeldung überprüft. Die Durchsicht seines Reisepasses ergab, dass er sich in 12 der 15 überprüften Monaten nachweislich in der Türkei befand.

Nur für Behördenwege angereist

Wie die Ermittlungen der Erhebungs- und Einsatzgruppe der Polizei ergaben, reiste der Mann lediglich für Behördenwege nach Österreich. Die restliche Zeit verbrachte der Bezieher von Notstandshilfe bei seiner Familie in der Türkei. Seinen Angaben nach hat er die Auslandsaufenthalte nicht beim AMS gemeldet, damit seine Sozialleistungen nicht eingestellt werden, die er benötige, um seine arbeitslose Familie in der Türkei zu unterstützen.

Der 57-Jährige hat gestanden und wurde auf freiem Fuß angezeigt. Laut Polizei soll er mitterweile in Österreich Pension beantragt haben.

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