Lipizzaner: "Wir sind die Schnorrerkönige"

Lipizzaner: "Wir sind die Schnorrerkönige"
Zum ersten Mal in der Geschichte wurde im Vorjahr ein Gewinn gemacht. Heuer kommt eine neue Lichtanlage von André Heller.

Elisabeth Gürtler hat es geschafft, aus den Lipizzanern Goldesel zu machen: Im Vorjahr wurden erstmals mehr als zehn Millionen Euro umgesetzt, 30.000 Euro davon bleiben als Gewinn. Damit haben die schönen weißen Pferde zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Gewinn gemacht. Einziger kleiner Schönheitsfehler ist, dass es 720.000 Euro Zuchtförderung von Lebensminister Niki Berlakovich gab. "Aber das bekommt jeder Rinderzüchter auch, es geht ja um eine bedrohte Rasse", sagt Gürtler.

Sie sieht die Geschäftsleitung jedenfalls als " Schnorrerkönige", denn es wurden auch neue Sponsoren an Land gezogen, etwa eine der größten Banken Österreichs. Dazu kommen immer höhere Gewinne durch Fundraising-Dinner und auch Anwälte, die Markenverletzungen der Lipizzaner einklagen, bringen gutes Geld in die Kassa.

Als besonderes Zuckerl bekommt die Reithalle heuer eine neue, von Künstler André Heller gestaltete Beleuchtung. Diese soll auch helfen, die Budgetziele für das laufende Jahr zu erreichen. Dann will Gürtler sogar 324.000 Euro Gewinn machen.

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