Kunstrasen, Pflanztröge, Nebeldusche: 15. Bezirk bekommt temporären Park

Auf der Schmelz wird es die Möglichkeit geben, sich - ähnlich wie auf dem Bild - bei einer Sprühnebeldusche abzukühlen.
Sieben Jahre wurde darüber verhandelt, eine Fläche auf der Schmelz öffentlich zugänglich zu machen. Nun ist es soweit.

Der Auer-Welsbach-Park, der Ernestine-Diwisch-Park oder der Märzpark sind drei der wenigen Grünflächen in Rudolfsheim-Fünfhaus. Der Bezirk ist dicht verbaut, Freiräume für die Bevölkerung gibt es daher nur wenige. Mit dem Projekt "Sommer auf der Schmelz" soll sich das nun - zumindest etwas - ändern.

Von heute, Freitag, bis 30. September entsteht auf der Schmelz ein 600 Quadratmeter großer, temporärer Park. Die Fläche ist für Besucher aller Art geöffnet - egal ob Sportler, Kind oder Jugendlicher.

Neben einem Kunstrasenfeld sind unter anderem eine Sprühnebeldusche, bepflanzte Tröge und mobile Toiletten vorhanden."Sommer auf der Schmelz" wird jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr zugänglich sein.

Zu diesen Zeiten wird die Freifläche von mindestens zwei Mitarbeitern des Vereins Juvivo betreut: Sie werden Spiele bereitstellen - und auch darauf achten, dass die Besucher die Corona-Regeln einhalten.

Langfristige Öffnung angedacht 

Glücklich über die Umsetzung des Projekts zeigt sich Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ). "Ich bin froh, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des 15. Bezirks nun mehr Grünflächen zur Verfügung haben", sagt er im Gespräch mit dem KURIER.

Der Platz, auf dem die temporäre Parkanlage entstehen soll, gehört dem Sportverein ASKÖ. Nachdem sieben Jahre lang Gespräche zwischen der ASKÖ, der Univeristät Wien (die dort auch Sportflächen besitzt) und dem 15. Bezirk ergebnislos verlaufen waren, konnte nun eine Einigung erzielt werden.

Zumindest bis zum 30. September stellt der ASKÖ die Fläche jetzt zur Verfügung. Dann sollen weitere Verhandlungen für eine längerfristige Öffnung des Areals folgen, sagt Zatlokal. Und: Geht es nach ihm, soll die "Sommer auf der Schmelz"-Fläche auch noch erweitert werden.

von Adrian Zerlauth

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