Kolumbianische Schmugglerin reiste mit 1,6 Kilogramm Kokain nach Österreich ein
Auf die Spur von Erika T. (39) kamen die Behörden im Juni dank eines Hinweises aus dem Ausland. Die Kolumbianerin flog von ihrem Heimatland per Zwischenstopp nach Österreich und wurde aber am Airport Wien bereits von den Beamten des Bundeskriminalamtes, des Stadtpolizeikommandos Schwechat sowie dem Zoll empfangen. In ihrem Gepäck fanden die Ermittler dann mehrere Notizmappen, die als Versteck für die Drogen dienten. Was die Ermittler vor eine Herausforderung stellte.
Hoher Reinheitsgrad
Die Verdächtige zeigte sich in den Einvernahmen nicht geständig. Sie erzählte, sie sei eine zweifache Mutter und würde zu einer Hochzeit wollen. Das konnte von den Ermittlern widerlegt werden. Laut Bundeskriminalamt steht hinter der Schmugglerin, eine "westafrikanische Tätergruppierung, die von Südamerika aus, den Schmuggel von Kokain nach Europa organisiert". Die Ermittlungen dazu laufen. Außerdem wird jetzt mit den kolumbianischen Behörden enger zusammengearbeitet. Um den Drogen- und Waffenschmuggel an internationalen Flughäfen zu bekämpfen, werden in Zusammenarbeit mit anderen Ländern seit Dezember 2016 laufend Schwerpunktaktionen am Flughafen Wien-Schwechat durchgeführt. Im Zuge einer solchen Aktion konnte auch die Kolumbianerin geschnappt werden.
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