Inlandstouristen verschaffen Wiener Tourismus kleines Lebenszeichen

Inlandstouristen verschaffen Wiener Tourismus kleines Lebenszeichen
Mehr Betten waren im Jänner besser belegt. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau befindet man sich aber immer noch im tiefen Jammertal.

Im Jänner hat es in Wien vor allem dank Inlandstouristen ein kleines Lebenszeichen und immerhin wieder 307.000 Nächtigungen gegeben. Das ist zwar ein rechnerisches Plus von 424 Prozent zum selben Monat 2021, aber doch nur ein knappes Drittel (30 Prozent) des Vorkrisenniveaus vom Jänner 2019, teilte Wien Tourismus am Mittwoch mit. Die Gesamtumsätze im Vorjahr erreichten 305,6 Mio. Euro. Sie brachen damit 2021 verglichen zum Rekordjahr 2019 um 70 Prozent ein.

Umsätze wuchsen

In Relation zu 2020, als die Pandemie so richtig begann, gab es voriges Jahr immerhin ein Umsatzplus von 28 Prozent, so Wien Tourismus. "Verglichen mit den Nächtigungen wuchsen die Umsätze - wenn auch auf niedrigem Niveau - deutlich dynamischer."

Im heurigen Jänner führte der Inlandsmarkt mit 87.000 Nächtigungen (+163 Prozent) die Liste der Top-10-Märkte an. Dahinter folgten Gäste aus Deutschland (50.000, +652 Prozent), der Ukraine (12.000, + 2.289 Prozent), den USA (12.000, + 994 Prozent), Rumänien (11.000, +868 Prozent), Italien (10.000, +837 Prozent), Spanien (10.000, +3.087 Prozent), Frankreich (9.000, +1.010 Prozent), Israel (7.000, +7.431 Prozent) und Griechenland (6.000, +3.015 Prozent).

Insgesamt waren im Jänner rund 57.800 Hotelbetten in Wien verfügbar. Das waren um etwa 25.000 Betten (+78 Prozent) mehr als im Jänner 2021 angeboten wurden. Die durchschnittliche Auslastung stieg demnach im Jänner-Vergleich 2021/2022 von 4,7 Prozent vor einem Jahr auf 14,3 Prozent.

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