Rund 1.200 Menschen fordern bei Kundgebung in Wien Kurz-Rücktritt

Eine Menschenmenge demonstriert in einer Straße in Wien.
Nach den ÖVP-Ermittlungen haben sich am Donnerstagabend hunderte Menschen bei einer linken Kundgebung versammelt und fordern den Rücktritt des Kanzlers.

Rund 1.200 Menschen haben sich seit 18 Uhr vor der ÖVP-Zentrale versammelt - Tendenz steigend. Der Grundtenor ist klar: "Kurz muss weg".

Manche Demonstranten zeigen das subtiler - etwa mit Aufklebern mit einem durchgestrichenen Bild des Kanzlers. Andere weniger subtil mit Plakaten, auf denen steht "Schleich di, Basti".

Zwischen Reden der SJ, "Nieder mit der ÖVP"-Sprechchören und Pfeifkonzerten dröhnt immer wieder Partymusik. Zu hören sind etwa die Vengaboys mit "Going to Ibiza". Viel erinnert hier tatsächlich an den damaligen FPÖ-Skandal. Wie auch damals läuft die Demo bisher friedlich. Das Polizei-Großaufgebot musste noch nicht eingreifen.

Mehr dazu in Kürze. 

Eine Gruppe von Menschen demonstriert mit Schildern, auf denen „Ciao Basti!“ steht.

Eine Person mit einer Maske und Sträflingskleidung steht mit Handschellen in einer Menschenmenge.

Eine Demonstrantin hält ein Schild mit der Aufschrift „Basti ab in Knasti“.

Sebastian Kurz wird von Reportern zu Korruptionsvorwürfen befragt.

Sebastian Kurz spricht vor einer Menschenmenge mit Mikrofonen und Kameras.

Demonstranten stehen vor einem Gebäude und halten Schilder mit der Aufschrift „ÖVP Skandal Partei muss weg!".

Eine Frau in einem blauen Hosenanzug wird von Reportern interviewt.

Ein Protestschild mit der Aufschrift „Menschenrechte verkauft – war's das wert, liebe Grüne??“.

Demonstranten halten ein Schild mit der Aufschrift: „Wer Menschen absaufen lässt, darf selbst nicht auf Gnade hoffen.“.

Eine Menschenmenge demonstriert auf einer Straße in der Stadt.

Eine Menschenmenge demonstriert in einer Straße in Wien.

Eine Gruppe von Demonstranten hält rote Fahnen und Schilder mit Texten in die Höhe.

Eine Frau demonstriert mit einem Schild, auf dem „Lügen haben kurze Beine“ steht.

Zwei Personen mit Masken halten ein Schild mit der Aufschrift: „Es war nicht schön, aber kurz!“.

Philipp : „Wirklich überrascht bin ich mittlerweile nicht mehr, aber das Ausmaß ist erschreckend. Wir sind heute da, um Druck auszuüben, damit sich was verändert.“

Nati: „Genau darum geht es! Auch wenn ich sicher bin, dass Kurz nicht freiwillig geht. Sowas passiert, wenn man einem Narzissten so viel Macht gibt."

Eine Demonstration mit vielen Menschen und roten Fahnen in Wien.

Lichtermeer und „ganz Wien hasst die ÖVP-Chöre“

Ein Reporter mit Mikrofon steht vor einer Menschenmenge bei einer Demonstration.

Wenig willkommen OE24. Wollten Live-Einstieg machen, so gut wie unmöglich. Sofort Pfeifkonzert und „korruptes Blatt“-Rufe.

Eine Person mit einer Maske und Sträflingskleidung steht mit Handschellen auf einer Demonstration.

Benni (22) möchte mit seinem Kostüm zeigen, worauf er jetzt hofft. Außerdem wünscht er sich, dass Kurz zurücktritt und die ÖVP auf null Prozent abrutscht. Sorgen macht ihm nur, dass immer noch so viele hinter dem Bundeskanzler stehen.

Eine Gruppe von Menschen demonstriert mit Schildern und bunten Wischmopps für die „Wütenden Omas“.

Die Omanzen - nicht zu verwechseln mit den Omas gg. Rechts - sind auch da. Sie bilden den „wütenden Mob“ und singen dabei angelehnt an das Partisanen-Lied „Bella Ciao“ „Basti Ciao“. Sie sind tatsächlich wütend: „Beim Strache hat er noch groß geredet und jetzt? Der geht sicher nicht, den muss man raustragen. Gestern, wie ihn der Thür in der ZIB aufgeblattelt hat, das war herrlich.“

 

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