Hitze: Türen der Wiener Öffis öffnen nicht mehr automatisch

U-Bahn-Station Pilgramgasse
Um Wirkung der Klimaanlage nicht zu beeinträchtigen, müssen die Türen wieder durch einen Knopfdruck geöffnet werden.

Fahrgäste, die in Wien mit den Öffis unterwegs sind, müssen beim Ein- bzw. Aussteigen wieder den Knopf an der Türe drücken. Denn diese öffnen nicht mehr - wie zu Beginn der Coronavirus-Pandemie eingeführt - bei den Waggons bzw. Bussen der neuere Generation automatisch. Dies wurde rückgängig gemacht, um die Wirkung der Klimaanlage nicht zu beeinträchtigen, betonte man bei den Wiener Linien.

Die Verkehrsbetriebe waren am Montag auf ihren Social-Media-Kanälen bereits mit Anfragen von Kunden konfrontiert, die etwa wissen wollten, ob ein Defekt oder eine generelle Umstellung für das Automatik-Aus verantwortlich ist. Letzteres ist der Fall, wie die Wiener Linien auf Twitter mitteilten.

"Um das Tragen der Maske an heißen Tagen erträglicher zu machen, sind bereits drei von vier Fahrten klimatisiert. Die Klimaanlagen können durch das ständige Öffnen aller Türen nicht optimal arbeiten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Türen nur noch bei Bedarf zu öffnen", hieß es dort. Wie auf APA-Anfrage betont wurde, sind auch Fahrzeuge betroffen, die nicht über eine Klimaanlage verfügen. Denn es solle generell verhindert werden, dass zu viel heiße Luft ins Innere dringt.

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