Fünfköpfige Familie dealte offenbar von Wien aus mit Opiumsticks

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Die Verdächtigen wurden festgenommen. Sie sollen schon mehr als ein Jahr mit Drogen gehandelt haben.

Eine ganze Familie, also sowohl Eltern als auch deren drei Kinder, sollen seit rund eineinhalb Jahren von Wien aus mit sogenannten Opiumsticks gedealt haben. Die Droge werde in Österreich von einer sehr begrenzten Community mit südasiatischen Wurzeln konsumiert, der auch die Verdächtigen angehören, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Donnerstag. Die Männer und Frauen im Alter von 22, 27, 28, 52 und 56 Jahren, österreichische sowie ein belgischer Staatsangehöriger, wurden festgenommen und sitzen in einer Justizanstalt.

„Es laufen Ermittlungen wegen des Verdachts des Suchtmittelhandels und der Bildung einer kriminellen Vereinigung“, so der Sprecher. Laut den ermittelnden Beamten des Landeskriminalamts (Außenstelle West, Ermittlungsbereich Suchtmittelkriminalität) dürfte die Familie rund drei Kilogramm Opiumsticks verkauft haben. Bei Hausdurchsuchungen in Wien und im Burgenland wurden zudem Cannabis und Bargeld in einem fünfstelligen Euro-Bereich sichergestellt.

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