Erste Einblicke: Was die Zuschauer beim Song Contest in Wien erwartet

So soll das Eurovision Village 2026 aussehen
Auch 2026 wird es wieder ein Eurovision Village auf dem Rathausplatz geben. Unter anderem mit Live-Übertragungen der Halbfinale und des Finales.

Seit vergangener Woche ist klar: Der Eurovision Song Contest 2026 findet in Wien statt. Die Vorbereitungen für das Großevent laufen im Hintergrund aber bereits auf Hochtouren. Es gibt deshalb auch schon erste Einblicke, was die Zuschauer von der Veranstaltung erwarten dürfen.

"Das größte Musikevent der Welt soll ein Erlebnis für alle Menschen in unserer Stadt sein – unabhängig davon, wie groß die finanziellen Möglichkeiten sind", sagt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Das Eurovision Village auf dem Rathausplatz soll deshalb auch heuer - wie schon 2015 - offen für alle sein.

Womit es losgeht

Losgehen soll es im Eurovision Village mit einer Eröffnungszeremonie und dem "Turquoise-Carpet-Event". Konkret heißt das: Alle Länder-Delegationen präsentieren sich nacheinander im Rahmen des Turquoise Carpets auf einer großen Showbühne, die unmittelbar vor dem Rathaus aufgebaut ist. Dabei soll jede Delegation von der großen Showbühne einmal über den Turquoise Carpet, der in einem Halbkreis einmal über den Rathausplatz führt, ziehen. Die ESC-Fans sollen somit die Möglichkeit haben, mit den Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt zu treten. Im Anschluss wird die "Opening Ceremony" aus dem ersten Stock des Rathauses live auf LED-Wand übertragen.

Zu den Fixpunkten soll aber auch die Übertragung der beiden Halbfinale am Dienstag, 12. Mai, und Donnerstag, 14. Mai, sowie des Finales am Samstag, 16. Mai, gehören. 

Als weitere Programmpunkte wird es Live-Auftritte und DJs auf dem Rathausplatz geben. Den Abschluss
wird am letzten Tag die Veranstaltung „Danke Wien“ bieten. Dabei gibt es für Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Show des Vorabends gemeinsam Revue passieren zu lassen. Umrahmt werden soll das Ganze durch die Lichtinszenierung des Wiener Rathauses, das vielfältige Farben, Stimmungen und komplexe Choreografien ermöglicht.

Für das gastronomische Angebot plant die Stadt insgesamt zehn Stände.

Was man sich von dem Event erwartet

Die Stadt Wien erwartet sich aber auch einiges vom ESC: Laut einer kürzlich präsentierten Studie soll das Großevent  einen signifikanten wirtschaftlichen Impuls mit einem Wertschöpfungseffekt von mehr als 50 Millionen Euro bringen. Das soll wichtige Branchen stärken, Jobs in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sichern respektive neue schaffen. "Gleichzeitig bietet das Event einen erheblichen Werbewert, der die touristische und wirtschaftliche Attraktivität des Landes nachhaltig erhöht", heißt es in einer Aussendung der Stadt.

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