Eiseskälte: Jetzt friert sogar die Neue Donau in Wien zu
In Österreich herrscht derzeit Eiseskälte, in Wien friert deshalb bereits die Neue Donau zu. Und das schon zum dritten Mal in Folge.
In den vergangenen beiden Jahren war die Eisdecke dort bereits für vier bis sechs Wochen vorhanden, Eisläufer nutzten das an sich seltene Schauspiel zu einer (mitunter gefährlichen) Ausfahrt.
In den 50er-Jahren fror sogar einmal der Hauptarm der Donau zu. Nach dem Bau der Donauinsel gab es laut Zeitzeugen insgesamt zwei oder drei Mal zugefrorenes Wasser.
Die Eisdecke ist derzeit aber noch nicht einmal auf der Alten Donau tragend. Die Feuerwehr musste am Dienstag Vormittag sogar ausrücken, um eine Wienerin und ihren Hund aus den eisigen Fluten zu retten. Der Vierbeiner hatte einen Schwan gejagt und eingebrochen. Als die Frau ihren Liebling retten wollte, brauch auch bei ihr das Eis ein. Besonders im Umfeld der Brücken ist es stets am gefährlichsten.
Die MA 45 (Wiener Gewässer) warnt daher ausdrücklich vor dem Betreten der Eisflächen auf Naturgewässern. Gerade die Alte Donau weist durch ihre warmen Grundwasserströme eine besonders unberechenbare Eisstärke auf. Dazu ist die Eisdecke auf der Alten Donau und auf anderen Naturgewässern derzeit nur wenige Zentimeter dünn.
Eislaufen nicht erlaubt
Prinzipiell ist das Eislaufen in Wien immer verboten, der Magistrat gibt nie die entsprechende Freigabe. Beim Einbrechen in das Wasser ist es möglich, dass die Feuerwehr bei einer Rettung sogar Regress fordert.
In Österreich bleibt es jedenfalls frostig. Bis in die kommende Woche hinein werden die Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt sein.
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