Cannabiszüchter im großen Stil wechselte Anbaugebiet

1800 Pflanzen soll dieser 34-Jährige angebaut haben.
Ganze 1800 Cannabispflanzen fand die Polizei im November 2013 in einer Mietwohnung in Wien-Wieden.

Mit einem Pflänzchen daheim für den Eigengebrauch gab sich ein 34-jähriger Wiener nicht zufrieden. Ganze 1800 Cannabispflanzen fand die Polizei im November 2013 in seiner Mietwohnung in Wien-Wieden in der Großen Neugasse.

Aufgeflogen war die Plantage damals, weil es zu einem Wasserrohrbruch gekommen war. Die Feuerwehr entdeckte daraufhin die Pflanzen.

Leider wurde samt der professionellen "Marihuana-Gärtnerei" nicht auch der dazugehörige Gärtner gefunden. Der mutmaßliche Dealer konnte damals untertauchen und blieb für fast ein Jahr verschwunden. Um seine Spuren zu verwischen, griff er zu allen Mitteln: Den Mietvertrag für die Wohnung unterzeichnete er mit einem falschen Namen; und um nicht mit dem hohen Stromverbrauch für die speziellen Lampen aufzufallen, zapfte er den Strom einfach ab.

Neue Hinweise

Jetzt bekam die Polizei aber einen Zund, der zu dem "Hobbygärtner" führt. Als Wiener Beamte vor Kurzem einen Suchtgifthandel beobachteten und die Beteiligten anhielten, verriet ihnen einer der Festgenommenen, dass der gesuchte 34-Jährige angeblich erneut seinen grünen Daumen unter Beweis stellt und wieder eine Cannabisplantage betreiben soll – wieder im ganz großen Stil.

Nun sucht die Polizei nach weiteren Hinweisen. Wo genau sich die neue Plantage befindet, weiß man bislang nämlich nicht. Auch direkte Spuren zu dem Betreiber sind noch Mangelware. Es ist aber davon auszugehen, dass er wieder unter falschem Namen agiert.

Die Polizei bittet nun um sachdienliche Hinweise an: 01/31310-43800.

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