Dominik Nepp: "Wir müssen nicht nachtreten"

Dominik Nepp
Wiens FPÖ-Chef über DAÖ, Straches Spesen, die Wien-Wahl und Haider am Komposthaufen.

Seit 2000 ist Dominik Nepp bei der FPÖ Wien, seit Mai 2019 deren Obmann. Im Dezember traten drei FPÖ-Mandatare aus dem Klub aus, um „die Allianz für Österreich“ für Heinz-Christian Strache zu gründen. Was der 37-Jährige von der DAÖ erwartet und warum er als Finanzreferent nichts von Straches Spesen mitbekommen haben will.

KURIER: FPÖ-Klubchef Herbert Kickl hat Sie als Diamant bezeichnet. Schmeichelt das?

Dominik Nepp: Lob freut immer. Jetzt müssen wir aber das Tempo, das wir in Wien angeschlagen haben, fortsetzen.

Viele haben das Tempo beim Ausschluss von Heinz-Christian Strache kritisiert. Statt Stunden, wie Kickl es gefordert hat, dauerte es über Wochen. Warum?

Das waren Verfahren und Fristen, die eingehalten werden mussten. Ich rede vom politischen Tempo, das wir vorgegeben haben. Von der Vergabe von Gemeindewohnungen nur mehr an Österreicher und EU-Bürger und nicht mehr Drittstaatsangehörige. Von den Vereinen von Rot, Grün und Schwarz, die wir durchleuchten und der Krankenhausmisere, die wir aufgedeckt haben. 

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