Mantel, Uhren, Friedhofsgärtner: Was Strache als Spesen noch abgerechnet haben soll
Die Spesen-Affäre rund um den ehemaligen Vizekanzler und Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wird immer absurder.
Wie der KURIER berichtete, hat Straches ehemaliger Leibwächter Schachteln voll mit Belegen gesammelt. Laut der Darstellung des Leibwächters Oliver R. bei der Einvernahme vor der Justiz, habe Strache dem Leibwächter Belege für irgendwelche, auch private Ausgaben übergeben, und der Leibwächter habe die Aufgabe gehabt, diese Belege reinzuwaschen. Also: Wenn eine Strache-Ausgabe nicht als " Spesen" gelten konnte, wie z.B. eine private Reparatur, dann sollte der Leibwächter in selber Höhe Restaurantbelege von befreundeten Wirten einsammeln und diese bei der Partei einreichen.
Strache bestreitet diese Darstellung entschieden, für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Nun sickern Details aus den Einvernahmeprotokollen des Leibwächters an die Öffentlichkeit. Es handelt sich dabei um seitenweise Aufzählungen von tatsächlichen oder vorgetäuschten Ausgaben auf FPÖ-Kosten, die der Leibwächter bei seiner Einvernahme angegeben hat. Am Donnerstagmorgen berichtete Ö1, dass Strache mit dem Geld der FPÖ nicht nur private Einkäufe finanzierte, sondern der Partei unter anderem auch die Kosten von Nachhilfestunden und die Reparatur seines Whirlpools verrechnet habe.
Dem KURIER liegt nun die Aussage von Straches ehemaligem Leibwächter im Detail vor.
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