Der „Cluster Buster Bus“ sorgt für raschere Tests

Der „Cluster Buster Bus“ sorgt für raschere Tests
Ergebnis liegt innerhalb von 30 Minuten vor. Einsatz an Schulen startet diese Woche.

Wien schickt ab Donnerstag den „Cluster Buster Bus“ auf Virenjagd: Der dunkelblaue Van hat eine neue Coronavirus-Testmethode an Bord, mit der Ergebnisse binnen 30 Minuten vorliegen. Der Prototyp soll zunächst Schulen anfahren.

Entwickelt wurde das neue Verfahren, das – wie versichert wird – sehr nahe an die Treffsicherheit eines herkömmlichen PCR-Tests herankommt, an der Klinik Donaustadt. Vier Monate lang sei der Schnelltest nun geprüft worden, sagte deren ärztlicher Direktor, Lothar Mayerhofer. Dennoch werde in der ersten Phase des Echtbetriebs bei positiven Ergebnissen zur völligen Absicherung noch ein zusätzlicher PCR-Test gemacht.

Der „Cluster Buster Bus“ sorgt für raschere Tests

Das fahrende Testlabor

Hacker räumte ein, dass bei der derzeitigen Testlogistik viel Zeit verloren gehe, da die Proben einzeln abgenommen, aber erst gesammelt zu den Labors zwecks Auswertung gebracht werden können. Der Bus habe das Labor indes schon mit dabei. 48 Proben pro Stunde können ausgewertet werden.

Ausschwärmen sollen die „Cluster Busters“, wie die Besatzung des Busses genannt wird, ab Donnerstag zu Schulen, wo es Verdachts- oder bestätigte Fälle gibt. Hacker sieht die Neuerung als Ergänzung zu den in der Vorwoche präsentierten mobilen Gurgeltest-Teams, die derzeit in Kooperation mit dem Bildungsministerium bei Bedarf an Schulen kommen und dank eigens reservierter Laborkapazitäten Resultate binnen 24 Stunden garantieren sollen. Bis dato wurden laut Hacker-Büro 30 Einsätze mit 550 Tests gezählt.

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