"Demo gegen Kickl": Ringsperre und Staus am Mittwoch

Bereits im April wurde gegen Herbert Kickl demonstriert.
Am Mittwochabend demonstriert die "Linkswende jetzt" gegen die Politik von FPÖ-Minister Herbert Kickl.

In den letzten Wochen ist die Donnerstagsdemo wiederbelebt worden, tausende Menschen gingen auf die Straße und protestierten gegen die aktuelle türkis-blaue Regierung. Auch zu Allerheiligen wurde demonstriert.

Diese Woche wird allerdings auch am Mittwoch eine Protestkundgebung erwartet. Die Organisation "Linkswende jetzt" trifft sich um 18 Uhr beim Schottentor, um dann über den Universitätsring und die Ringstraße bis zum Minoritenplatz zu marschieren. Protestiert wird insbesondere gegen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Bis dato haben auf Facebook fast 900 Menschen angekündigt teilzunehmen, über 8.000 bekundeten Interesse.

"Kickl ist mit seiner Abschottungspolitik und Kriminalisierung von NGOs mitverantwortlich für den Massenmord an Flüchtlingen im Mittelmeer. Er lässt Menschen in Kriegsgebiete wie Afghanistan deportieren und betreibt widerliche Hetze gegen Muslime", heißt es etwa auf der Facebook-Seite der Organisatoren. Und weiter: "Kicken wir Kickl aus der Regierung, würde das die FPÖ und die gesamte schwarz-blaue Regierung in eine schwere Krise stürzen."

Ringstraße teilweise für Verkehr gesperrt

Die Demo wird laut ÖAMTC jedenfalls auch die Geduld der Autofahrer auf eine harte Probe stellen. Die Ringstraße wird während des Protestzuges ab etwa 18:30 Uhr zwischen Operngasse und Schottengasse für den Verkehr gesperrt sein. Die Umleitung erfolgt über die Zweierlinie.

Staus werden am Ring, der Zweierlinie, entlang des Donaukanals sowie auf sämtliche Zufahrten zur Innenstadt erwartet. Die Empfehlung des ÖAMTC: Großräumig ausweichen.

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