Demo gegen Kickl: Mit Schlauchboot zum Innenministerium

Rund 800 Teilnehmer bei Demonstration in der Wiener Innenstadt.

Am Mittwochabend haben mehrere hundert Teilnehmer an einer Kundgebung gegen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) in Wien teilgenommen. Der von der "Linkswende" organisierte Protestzug unter dem Titel "Demo gegen Kickl: FPÖ-Innenminister ab ins Mittelmeer!" führte vom Schottentor zum Innenministerium am Minoritenplatz. Laut Polizei waren rund 800 Demonstranten unterwegs.

Zwischenfälle gab es während der Kundgebung keine.

Ab 18 Uhr waren die Demonstranten beim Schottentor zusammen gekommen, ab 18.45 Uhr wird der Demonstrationszug dann über den Ring bis zum Innenministerium am Minoritenplatz wandern. Mit im Gepäck: ein Schlauchboot. Denn die Organisatoren werfen Herbert Kickl vor, mit seiner Politik für die toten Bootsflüchtlinge am Mittelmeer verantwortlich zu sein.

 

Demonstranten ziehen mit Schildern und einem gelben Schlauchboot durch die Straßen.

Demonstranten halten Schilder und Banner mit Anti-Nazi-Botschaften bei einer Kundgebung.

Eine Demonstration mit einem gelben Schlauchboot und einem Banner mit der Aufschrift „Willkommen“.

Menschen demonstrieren mit Bannern und Schildern gegen Kickl und für die Aufnahme von Flüchtlingen.

Eine Demonstration mit Schildern und einem gelben Schlauchboot vor einem Gebäude in Wien.

Demonstranten halten ein Transparent mit der Aufschrift „Kickl geh absatteln“.

Eine Demonstration bei Nacht mit einer durchgestrichenen Darstellung einer Person auf einem Banner.

Eine Hand hält eine Einladung zu einer „Demo gegen Kickl“ am 7. November.

Eine Frau verkauft Buttons und T-Shirts bei einer Demonstration gegen Kickl.

Eine Demonstration mit einem Banner, das eine durchgestrichene Person zeigt und die Aufschrift „Raquel muss weg!“ trägt.

Ein Mann gestikuliert neben einem gelben Schlauchboot vor einem Gebäude, während Polizisten im Hintergrund stehen.

Eine Menschenmenge demonstriert nachts in Wien mit Schildern und einem Banner.

"Kickl ist mit seiner Abschottungspolitik und Kriminalisierung von NGOs mitverantwortlich für den Massenmord an Flüchtlingen im Mittelmeer. Er lässt Menschen in Kriegsgebiete wie Afghanistan deportieren und betreibt widerliche Hetze gegen Muslime", heißt es etwa auf der Facebook-Seite der Organisatoren. Für die Veranstaltung hatten über 8600 Leute Interesse bekundet, rund 1100 User zugesagt. Die Wiener Polizei rechnete im Vorfeld mit rund 500 Teilnehmern.

Anti-Kickl-Demo in Wien

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