Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Bequemlinge: Vier bis fünf Monate lang lassen sich die Totenkopfaffen herumtragen.
Im Vorjahr gab es in dem Zoo mehr als 30-mal Nachwuchs - zuletzt Totenkopfäffchen. Darunter sind auch besondere Zuchterfolge: zum Beispiel Mini-Drachen-Babys.

Was den Tier-Nachwuchs betrifft, endete das Jahr im Schönbrunner Zoo fast so, wie begonnen hatte: mit der Geburt von Baby-Äffchen.

Im Jänner 2021 wurde publik, dass die Kaiserschnurrbart-Tamarinen Drillinge bekommen haben – im Dezember  kamen die erfreulichen Nachrichten dann von den Totenkopfaffen. Innerhalb weniger Wochen haben sie mehrere Jungtiere zur Welt gebracht. 

Insgesamt sind im Tiergarten Schönbrunn im Vorjahr mehr als 30 Babys zur Welt gekommen, heißt es auf KURIER-Anfrage. Nachsatz: „Fische nicht mitgezählt.“ Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck zeigt sich mit dieser Bilanz zufrieden: 2021 sei ein „weiteres gutes Jahr für die Erhaltungszucht“ gewesen. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

So sehen Drachen aus: Seltener Nachwuchs bei den Panzergürtelschweifen. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Attraktion zum Lockdown-Ende im Frühling: Zebra-Fohlen Sylvia. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Feiglinge: Nach der Geburt verstecken sich Faultiere im Fell der Mutter. 

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Zwillinge: Bonita und Belize sind der zweite Wurf des Nasenbären-Pärchens. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Stattlicher Bursche: Wasserbüffel Kurt wog bei der Geburt 20 Kilo. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Partnerschaftlich: Königspinguin-Eltern ziehen die Küken zu zweit auf. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Jungtier einer alten Nutztier-Rasse: Das Tiroler Grauvieh-Baby Seppl. 
 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Kaiserschnurrbart-Tamarine: Nur fünf Zentimeter groß, aber schon mit Bart.   

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Gute Esser: Die Felsenpinguin-Küken verdrücken bis zu 20 Heringe pro Tag. 

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Krabbelstube: Zwei Präriehund-Weibchen bekamen fast zeitgleich Junge. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Comandantes Erbe: Robbe Artos kam nach einem Jahr Tragezeit zur Welt. 

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Wild-West-Heldin: Das Bison-Mädchen wurde Calamity Jane getauft. 

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Seltenheit: Noch kein Zoo hat zuvor Nguru-Zwergchamäleons gezüchtet. 

Das Baby-Album des Tiergarten Schönbrunn aus dem Jahr 2021

Ausreißer: Die kleinen Zwergmangusten dürfen nicht zu weit vom Bau weg. 

Ein besonderer Erfolg seien etwa die Panzergürtelschweif-Jungtiere. Die südafrikanischen Mini-Drachen wurden im Oktober geboren – weltweit gibt es nur fünf Zoos, die diese Tiere halten. 

Nachkommen des Stars

Psychologisch wichtig war die Geburt der kleinen Mähnenrobbe Artos im Juli. Sein Vater, Publikumsliebling Comandante, musste erst wenige Monate zuvor eingeschläfert werden. 

Verlassen konnte man sich einmal mehr auf die Pinguine und die Faultiere. Beide pflanzen sich in Schönbrunn emsig fort. Das ist ganz im Sinne von Hering-Hagenbeck: „Vermehrung und Aufzucht sind ein natürliches Verhalten der Tiere. Gemeinsam mit anderen Zoos versuchen wir, vor allem gefährdete Tierarten zu erhalten.“ 

In welchen Gehegen heuer Babys zu erwarten sind, will der Tiergarten übrigens nicht verraten. Angesichts der Vorjahresbilanz darf man die Erwartungen aber wohl hochstecken.

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