Corona-Regeln: Der Babyelefant muss mit ins Schwimmbecken
Die Maskenpflicht ist zwar gefallen. Aber auch ohne sie ist wegen Corona in den Wiener Bädern vieles anders als gewohnt. Von Mindestabständen im Schwimmbecken angefangen, bis zu Vorverkaufs- statt Saisonkarten.
Um einen möglichst risikofreien Badebetrieb zu ermöglichen, wurde die Hausordnung in 17 Sommer- und zehn Familienbädern, in den Hallenbädern Hütteldorf und Brigittenau samt Außenanlagen sowie im Freibereich des Jörgerbads um etliche Regeln erweitert. Dazu gehört ein Mindestabstand von einem Meter zu anderen Badegästen – ausgenommen sie wohnen im selben Haushalt.
Schwierige Kontrolle
Der Babyelefant muss zudem mit ins Wasser. Im Pool sind ein bis zwei Meter Mindestabstand zu anderen vorgeschrieben, in Naturgewässern drei bis vier Meter.
Wobei die Kontrolle schwierig ist, wie Bäderchef Hubert Teubenbacher zugibt. Haben doch die wenigsten Badenden im Pool ihren Meldezettel dabei, um zu beweisen, mit wem sie zusammenwohnen. Das Personal brauche daher „viel Fingerspitzengefühl“.
Besonders renitente Badegäste würden aber durchaus des Pools verwiesen, betont Teubenbacher. Er streicht aber auch hervor, dass sich viele der Eigenverantwortung bewusst seien und die Mindestabstände einhalten.
Der Eintritt in die Wiener Bäder ist nur mit Tages- oder den drei Tage gültigen Vorverkaufstickets möglich; Monats- oder Saisonkarten gibt es heuer nicht. Über die aktuelle Auslastung der Bäder wird auf www.wien.gv.at/baederampel informiert. Die Saunen bleiben geschlossen.
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